Startseite

Bilder/Karten

Lyrik
    Liebevolles
    Kritisches
    alles Gute
    Märchen

Jahresuhr

Interessantes

Ich und co

 

 

Frühlingserwachen

Frühling naht mit sanfter Macht
Vöglein all sind leis erwacht
zwitschern alleine, trillieren im Chor
fröhliche Klänge wehn in mein Ohr

Meine Augen schauen rings umher
treffen auf ein Blütenmeer
sehen sich nicht satt
an dem jungen, grünen Blatt

Ein zarter Hauch weht mir durchs Haar
spielerisch und zärtlich gar
atme Luft mit Lebensfreude ein
und langsam zieht der Frühling auch
in meinem Herzen ein.

 

 

 

 

 

 

Spiegelung

Und du gehst deinen Weg
den Kopf gesenkt
den Blick nieder geschlagen

Läufst vorbei an hohen Bäumen
großartigen Aussichten
und an Menschen die dich begrüßen

Es beginnt zu regnen
du merkst es kaum
gehst weiter, deinen Weg

Die Sonne blinzelt hervor
wirft dir ihre Strahlen zu
du fängst sie nicht auf

Deine Füße finden den Weg
steuern auf eine Pfütze zu
dein Blick fällt hinein

Du bleibst stehen- staunend
betrachtest du den Himmel
der sich unter dir spiegelt.

 

Hoffnung

wenn sich die Nacht
über dich senkt
und die Wärme
und das Licht
sich verabschieden

zu wissen

es geht jeden Morgen
die Sonne
aufs Neue
wieder auf
bringt Hoffnung

 

Dich sehen wollen

Komm her, zu mir, will dich erleben
dir alle Zeit der Welt hingeben
dich spüren und mit allen Sinnen
dein ganzes ICH für MICH gewinnen

Zeit und Raum ringsum vergessen
mich an deinen Kräften messen
fallen lassen in Unendlichkeit
Geist und Körper: 
              für dich bereit.

 

 

 

Mein Weg

Er liegt vor mir
bereitet zu begehen
einsam ist er
ein Ziel nicht zu sehen

Den Horizont im Visier
nach vorne schauen
Meine Gangart wählen
mir selbst vertrauen

Das ist mein Ziel

Regenbogenträume

Minuten mit dir
dehnen sich aus
zu Stunden mit dir
versteckt in meiner Seele
schmerzend in meinem Herzen
immer wiederkehrend
deine Berührung
deine Zärtlichkeit
wellengleich steigend
an die Oberfläche
um auszuufern
in den Alltag
dort überschwemmend
einen Regenbogen zaubernd
von mir zu dir

 

 

Endlich daheim

Einst trugen mich meine Füße
auf einem Weg
geteert, gerade und grau

Ich folgte den Füßen
und fühlte mich fremd
am Ende der Straße
in diesem Haus
aus festen, sicheren Steinen

Doch dann flog mir 
das Herz davon
auf einen Pfad
mit Blüten bewachsen
mitten hindurch
durch einen Zauberwald

....zögernd
folgte ich meinem Herz
immer in der Angst
es zu verlieren;
aber aus freier Seele

Am Ende des Pfades
stand ein Häuschen
ziemlich verwittert
aber einladend
und urgemütlich

Langsam trat ich über die Schwelle
der sich öffnenden Tür

und ich konnte es spüren
mit allen Sinnen erfassen

Ich war zuhause
bin endlich angekommen
bei mir.

 

 

 

 

 

Bild, Spinnennetz

 

 

Den Kopf verdreht?!

Hin und wieder
ist es ganz sinnvoll
sich den Kopf verdrehen zu lassen

Die eigene Blickrichtung
ändert sich dadurch ungemein

 

Lebensnetze

Spinnennetzgleich gestalten wir das Leben
spannen Netze zwischen dir und mir.
Und weben so ein Geflecht
das uns trägt

Hin und wieder kann es geschehen
das darauf ein Schatz gedeiht.
Einfach so:

Ein Glücksfall der Natur

 

 

Bild, Karusell

Unendlichkeit

Wenn die Nacht Besitz ergreift
von einem Tag 
der nicht erleuchtet war
möchte ich in deiner Nähe sein.
Meine Gedanken 
in deine Hände legen
damit du sie formen kannst
nach deinen und meinen Wünschen
Meinen Körper zerfließen lassen
mich fallen lassen 
in deine Unendlichkeit
nicht wissend wo ich ende
und du beginnst

 

 

Jede Frau ein Baum

manchmal Frühling
zeitweise Sommer
hin und wieder Herbst
dazwischen auch Winter

Aber: immer Baum

Mit Wurzeln, die Erde und Wasser aufnehmen
mit einem Stamm der Halt gibt
Mit Ästen, in denen Vögel ihre Nester bauen
Mit Blättern, die das Sonnenlicht einfangen
und sich im Wind wiegen
Mit Blüten die er- und verblühen, dabei duften
und Bienen anlocken.
Mit Früchten, erfrischend und süß
Jeder Baum ein Unikat.
Geborgen und gefangen in der Jahresuhr
Einzigartig in seiner Schönheit.
Jeder Baum:
Wichtig für die Natur.

Jede
Frau
ein 
Baum.

 

 

Herz aus Stein
langsam bricht es
lässt herein
Unbekanntes und Neues
schmilzt dahin
im warmen Licht
sieht neuen Sinn
vermisst die Mauern nicht
blüht auf
bunt und wunderbar
lässt heraus
was lange verborgen war

 

Das WIR

zärtliche sehnsuchtsvolle Gedanken
überwinden Hürden und Schranken
gewinnen an Macht
durchdringen die Nacht

Auf der Suche nach dem
einzig wahren Ziel
Herz an Herz
Gefühl an Gefühl
legen sich nieder in dir
ICH wird DU
Gemeinsam ein

WIR

Du machst mich unsterblich

Der Gedanke daran
dich nicht wieder zu sehen
weil mein Körper mich im Stich lässt
erscheint unwirklich
Du lässt mich leben
hältst mein Leben aufrecht
weil ich dich immer wieder
sehen
spüren
halten
will

Startseite  |  Bilder und Karten  |  Lyrik  |  Interessantes  | Jahresuhr  Ich und co


 

©Martina Walz
alle Bilder und Texte urheberrechtlich geschützt- Nutzung nur mit meiner Zustimmung